Bodenfundforum für Schatzsucher, Sondengänger und Heimatforscher

Bei T-Online und in der Rheinpfalz veröffentlicht

Bei mir um die Ecke ....

Dank eines Sondengängers haben Archäologen in der Südpfalz einen Fund aus der späten Bronzezeit gemacht. Auf dem zwischen Annweiler und Birkweiler gelegenen Hohenberg stießen sie auf eine befestigte Höhensiedlung. Das berichtete der Leiter der Außenstelle Speyer der Direktion Landesarchäologie, Ulrich Himmelmann.
Er datiert die Funde auf die Zeit zwischen dem elften und dem neunten Jahrhundert vor Christus. In dieser Epoche seien befestigte Adelssitze und Höhensiedlungen entstanden.

Der Hobby-Archäologe hatte den Berg mit einem Metalldetektor abgesucht und war dort auf mehrere Armringe, Beile und Sicheln gestoßen. Er berichtete den Landesarchäologen von seinen Funden. "Es war auffällig, dass die Sachen wie in einer Linie lagen - wie Perlen auf einer Kette", sagte Himmelmann. Auch einige Pfeil- und Lanzenspitzen wurden entdeckt. Sie lassen nach Ansicht der Archäologen darauf schließen, dass es in der späten Urnenfelderzeit "ein gewisses Konfliktpotenzial" gab.

Nicht nur in der Urnenfeldzeit gab es gewisse Konfliktpotenziale ...!

Aber die Meldung ist schon mal positver als sonst zu werten.

Gruß
cw

ja positiver, bald geben die ihr zeug das sie finden bei uns ab!

Das natürlich richtig ärgerlich. Hättest mal besser recherchiert, dann hätten wir die Funde nur gesehen.

Hier ist mal der Bericht.
http://www.focus.de/kultur/diverses/arc ... 39824.html

_________________
Gruß Michael

das war bestimmt der Benny

_________________
-------------------------Es gibt Diebe, die von den Gesetzen nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen: die Zeit.-----------------------

Ich sag nur Bergziege.
Gruß Arma

_________________
In Zeiten globalen Betrugs gilt es als revolutionäre Tat, wenn man die Wahrheit sagt. (George Orwell)

Hallo
http://www.t-online.de/nachrichten/wiss ... lung-.html

Endlich wird auch mal gelobt.......Sie sprechen vom „positiven Gegenmodell zu Rülzheim.
Laie führt Archäologen zu Bronzezeit-Höhensiedlung

Einzige Anlage dieser Art in Rheinland-Pfalz – Wissenschaftler loben Hobyforscher


Von Agentur, 27.07.2015 00:00





Klicken Sie auf das Bild, um eine größere Ansicht zu erhalten.


Speer- und Pfeilspitzen aus der Bronzezeit, gefunden auf dem Höhenberg bei Annweiler. Foto: Direktion Landesarchäologie/dpa Foto: Direktion Landesarchäologie/dpa

Mit einem Metalldetektor sucht ein Mann in der Südpfalz nach Altertümern. Weil er seine Funde meldet, stoßen Archäologen auf eine besondere Befestigungsanlage. Sie sprechen vom „positiven Gegenmodell zu Rülzheim“, wo ein Sondengänger wichtige Spuren zerstörte.

Dank eines Sondengängers haben Archäologen in der Südpfalz einen in der Region einmaligen Fund aus der späten Bronzezeit gemacht. Auf dem zwischen Annweiler und Birkweiler gelegenen Hohenberg stießen sie auf die erste befestigte Höhensiedlung der Urnenfelderzeit in der Pfalz. Das berichtete der Leiter der Außenstelle Speyer der Direktion Landesarchäologie, Ulrich Himmelmann.

Der Hobby-Archäologe, der den Berg mit einem Metalldetektor abgesucht hatte, hatte dort zuvor mehrere Armringe, Beile und Sicheln entdeckt und über den Fund informiert. „Es war auffällig, dass die Sachen wie in einer Linie lagen – wie Perlen auf einer Kette“, sagte Himmelmann. Auch einige Pfeil- und Lanzenspitzen wurden entdeckt. Sie lassen nach Ansicht der Archäologen darauf schließen, dass es in der späten Urnenfelderzeit „ein gewisses Konfliktpotenzial“ gab.

Zusammen mit einer Gruppe Ehrenamtlicher um den Helfer Jochen Braselman sei eine Nachgrabung gemacht worden, sagte Himmelmann. „Dabei kam eine Befestigungsanlage aus der späten Bronzezeit zutage.“ Dazu gehörte ein Bergwall, unter dem die Funde zum Teil gelegen hatten. Nach Ansicht des Archäologen ist davon auszugehen, dass es sich bei den Bronzestücken um „Bauopfer“ handelte, also um Gegenstände, die bei der Errichtung des Walls „möglicherweise aus religiösen Gründen niedergelegt wurden“.

Himmelmann datiert die Funde auf die Zeit zwischen dem elften und dem neunten Jahrhundert vor Christus. In dieser Epoche seien auf dem Gebiet des heutigen Deutschland befestigte Adelssitze und Höhensiedlungen entstanden. Zwar sei die Kultur, die sie hervorgebracht habe, in Europa sehr weit verbreitet gewesen. In der Pfalz sei es aber bislang die einzige Höhensiedlung dieser Art. Der Wissenschaftler würdigte den Einsatz der Hobby-Archäologen bei der Entdeckung der Anlage. „Praktisch handelt es sich um das positive Gegenmodell zu Rülzheim, wo ja wirklich vieles schief gelaufen ist“, sagte er.

Bei Rülzheim in der Südpfalz hatte ein „Sondengänger“ 2013 bei einer nicht genehmigten Suche einen als einmalig geltenden Gold- und Silberfund aus der Spätantike ausgegraben. Er lieferte den aus mehr als 100 Teilen bestehenden Schatz erst ab, nachdem Fotos davon der Polizei bei einer Razzia in der Wohnung eines Bekannten in die Hände gefallen waren. Das Amtsgericht Speyer verurteilte ihn wegen Unterschlagung zu 15 Monaten Haft auf Bewährung. Es gebe Anhaltspunkte dafür, „dass er den Schatz behalten wollte“.

Nach Darstellung der Archäologen hatte der Mann mit seinem unsachgemäßen Vorgehen außerdem wichtige Hinweise darauf zerstört, wie der Schatz an diese Stelle kam. Ganz anders im Fall der Höhensiedlung: „Während wir beim Schatz von Rülzheim durch die unsachgemäße Ausgrabung praktisch alle ursprünglich im Boden befindlichen Spuren verloren haben, ist die von der Ehrenamtlichen-Gruppe um Jochen Braselmann erstellte Dokumentation so gut, dass sich damit wissenschaftlich arbeiten lässt.“ Ab diesem Herbst würden die Funde vom Hohenberg in einer an der Uni Mainz laufenden Forschungsarbeit ausgewertet.

Wenn er die Fresse gehalten hätte ,dann wärs schlauer gewesen ...

In wievielen geschichtsträchtigen Städten wie Trier wurden tausende Tonnen Bauschutt verklappt , Aushübe aus Aushubgruben unkontrolliert verkippt ,und dass obwohl -zig private Glücksjäger Gewehr bei Fuß standen denen die Nachsuche verweigert wurde.

Und nur deshalb ,weil hochinteressantes Kuturgut zwar gerettet , aber unter Umständen der Allgemeinheit TEMPORÄR nicht zur Verfügung gestanden hätte...

Stattdessen haben diese Untermenschen von staatlicher Segnung aus diese Schätze der Vernichtung preisgegeben . Bzw. dass man diese Funde in den Kippen in tausend Jahren wieder freilegt und man die Funde jeglicher archäologischer Zuordnung nicht mehr entsprechen kann.

Das nenn ich Verantwortungsbewusstsein über sämtliche temporären Zeitgeschichten und gesellschaftlichen Zustände hinweg.

Diesen sensationsgeilen Selbstprofilierern in den Ämtern muss freilich zugearbeitet werden ,da hofft man auf ein paar gute wohlwollende Artikel , jawoll

_________________
Ohne Rot und Grün würde es Braun gar nicht geben . Die Welt kann so einfach sein .

@ Clair

Mit dieser Maßnahme schützen sich die korrupten Vettern vor Strafe, aus ihren eigenen Kulturschutzgesetzen!

Was nicht existiert, kann nicht bestraft werden, deswegen lassen die u. a. auch den Aushub nicht untersuchen ...

Wer nicht mitspielt, wird gekündigt und kann seinen Bastarden den aktuellen Lebensstil nicht mehr bieten.

Feine Welt

Hatte den der "Glückliche" eine Nachforschungsgenehmigung?
In RPf. ist doch Sondeln streng verboten. ...der Mainzer "Erzbischof " ist doch ein ganz 100%iger?

Und..er hat sicher auch den Wichtigen Fundzusammenhang zerstört durch das graben...das hat sicher auch ein Nachspiel...warten wir es ab..