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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 29. Februar 2016, 19:14 

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Hallo Männer,
letztes Jahr habe ich mich mit einem Bauern unterhalten, dessen Hof auf einem Flurstück mit vermutlich römischem Hintergrund steht,
welcher schon um die 100 Jahre bekannt sein dürfte.
Er erwähnte Pflasterung , die beim Ausgraben des Hausfundamentes zutage kam, in 3-4m Tiefe.
Ich hab natürlich saublöd geschaut, denn an dieser Stelle kann ich mir nicht vorstellen, wie soviel Erde da drauf kam.
Und erst vor kurzem wieder so ne Geschichte- Pflaster beim Baggern entdeckt...
Wenn das öfters so ist, dürften ja viele Funde vom Detektor gar nicht erfasst werden.
Und wie kommen solche dicken Schichte da drauf??
Jemand ne Idee?

Gruß

A.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 29. Februar 2016, 19:22 

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Muss doch nur der gepflasterte Boden eines Kellers sein.
Dann sind 3-4 Meter kein Problem.
Rechnet man den Schuttkegel des Gebäudes dazu, kann es auch mehr werden.
Wir Sucher finden nur einen Bruchteil von dem was im Boden liegt Heul
Gruß sammlealles


Zuletzt geändert von sammlealles am Montag 29. Februar 2016, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 29. Februar 2016, 19:32 
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Die Römerstraßen kannst bei mir auf den Feldern und Wiesen erkennen, deswegen glaube ich nicht, das die so Tief sind. Bei Gebäuderesten kann das wie sammlealles sagt schon gut möglich sein.

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Gruß Michael


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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 29. Februar 2016, 19:36 

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Das klingt plausibel.
Dann haben die das damals fälschlicherweise als römischen Straßenkörper eingestuft, vermutlich nicht nur einmal...
Hab aber auch schon von Straßenpflaster Tiefen von ca. 50cm- 1m gelesen.
Bin grad sehr am Zweifeln, ob das, was die alten Archäologen behauptet haben wirklich stimmt, grad auch zum Verlauf von Römerstraßen


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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 29. Februar 2016, 19:43 

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Hallo hier mal ein Bild ! Finde so bekommt man zumindest eine Vorstellung von der Tiefe! Mein Neffe rechts im Bild erkennbar ist 9 Jahre alt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 29. Februar 2016, 19:54 

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Ansuz hat geschrieben:
Das klingt plausibel.
Dann haben die das damals fälschlicherweise als römischen Straßenkörper eingestuft, vermutlich nicht nur einmal...
Hab aber auch schon von Straßenpflaster Tiefen von ca. 50cm- 1m gelesen.
Bin grad sehr am Zweifeln, ob das, was die alten Archäologen behauptet haben wirklich stimmt, grad auch zum Verlauf von Römerstraßen

1m sind doch auch kein Problem. Kommt darauf an, wo die Straße verlief.
Lass sie durch ein Tal oder Senke verlaufen sein, kann sich im laufe der Zeit, einiges abgelagert haben.
Zudem wird auch oft der Unterbau von Römerstraßen, sprich der Schotter, als Plaster angesprochen.
Kommt auch darauf an, was für Kulturschichten sich später darüber befinden und wie ausgiebig das Gelände in späterer Zeit genutzt wurde.


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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 29. Februar 2016, 20:37 
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... ja das gibt es häufig und ergänzend hierzu noch paar Worte:

In der Nähe von Flüssen, sorgen Unterspülungen zum Abrutschen von Gebäuden mit dem Verbleib von Teilen die sogar im Verbund bleiben. An Hängen kommt es ebenfalls zu Rutschungen und Überlagerung von Schlamm.
Es gibt auch Bereiche an denen die Gebäude bis zu den Fundamentgruben abgetragen wurden. Oft bleiben Räume bis unter der Pflugtiefe erhalten. Um die Flächen landwirtschaftlich zu nutzen, wurden die Steine aufgesammelt und an den Feldrändern abgelagert. (Das sind gute Fundplätze und Orientierungshilfen.)
Anderswo sind die Wege und Gebäude in dem für unser Hobby interessantem Bereich gut erhalten geblieben.
Nun denn, je nach dem was man sich vornimmt, beschränken sich diese Bereiche auf kaum mehr als 2% der Fläche die man abgelaufen hat. Es sei denn, man hat gut nachgeforscht, wo was liegen könnte.

Wo so tief liegende Reste bekannt oder vermutet werden, verbleibt schon Einiges für uns wink .

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Beste Grüße
Dagda


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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 29. Februar 2016, 20:38 

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Aber wie orten?


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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 29. Februar 2016, 20:42 
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Bei mir ist an der Via Claudia ein Hang abgegangen und hatte die behauenen Steine der Straße unten am Hang verteilt.
Da werde ich mir einen "kleinen" für die Vitrine mitnehmen und den Hang mal absondeln. wink

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Gruß Michael


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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 29. Februar 2016, 20:43 
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Aber wie Orten ... über Luftbilder, Ortsakten, Museumsbesuche, gutes Auge vor Ort und mit einer ungebändigten Menge an Beharrlichkeit.

beerchug

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Beste Grüße
Dagda


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Ungelesener BeitragVerfasst: Montag 29. Februar 2016, 20:45 
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Im BayernAtlas kannst die Straßen teilweise auf der Schummerungskarte sehen. Auf den Laser Scan Karten sieht man sie auch, die sind bloß so teuer.


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Gruß Michael


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Ungelesener BeitragVerfasst: Dienstag 1. März 2016, 10:14 

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Danke Männer,

dann werde ich meine Arbeit noch intensivieren.

A.


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