Donnerstag 17. November 2022, 21:17
hyper hat geschrieben:Diese Schließen dürften einen großen Verbreitungsbereich gehabt haben. Ich hab zb. in Niederösterreich auch so ein "T" gefunden. War aber im römischen Fundzusammenhang. Weiß man fix das diese Stücke ins MA zu datieren sind?
Grüße
Das ist mal so ganz nebenbei höchst interessant .
Freilich ist das mit Fundkomplexen so eine Sache . Zu oft schon selbst ganz dumm aus der Wäsche geguckt . Da liegt mal eben was an einer Stelle ,und was die Objekte voneinander trennt sind hunderte Jahre .
Der Antonius ,welchem das Kreuz zugesprochen wird ,ist erst Mitte des 4.Jh. gestorben . Aus dieser Sicht wäre bestenfalls ein extrem spätrömischer Zusammenhang denkbar .
Andererseits gibt es keinerlei Überlieferung ,wann dieses konkrete Symbol erstmalig überhaupt auftauchte . Erinnert sei nur an das Extrembeispiel `Hakenkreuz ` ,welches mal so und mal so verwendet wurde.
Ich bin mir ziemlich sicher ,dass es sich bei den Beispielen in meinem Buch nicht zwangsläufig um Mantelschliessen handelte ,sondern es waren einfach nur kreisrunde Objekte mit dem `T `in variierenden Formen . Irgendwann finde ich es wieder .